Wahlkampfveranstaltung der Grünen in Pankow

Am 19.1.2023 fand in Pankow eine Wahlkampfveranstaltung zum Thema „Die Schwächsten schützen – Wie geht es weiter in Pankow?“ statt. Teilnehmende waren die grüne Spitzenkandidatin und Senatorin für für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz Bettina Jarasch, der Kandidat für den Bundestag und Mitglied des Bundestags Stefan Gelbhaar sowie die Direktkandidatin für das Abgeordnetenhaus (Wahlkreis 3) und Mitglied des Abgeordnetenhauses Oda Hassepaß.

Das letzte der vier diskutierten Themen befasste sich mit „Schule und Schwimmbad“. Als das Gespräch dann endlich auf unsere Schwimmhalle kam, war es bereits 22:00 Uhr und Frau Jarasch musste gehen, nicht ohne noch in die Runde zu werfen: „Wir machen das!“.

Auf meine Frage, warum denn in diesem Jahr seit der ersten Runde der Wahl im Herbst 2021 wieder gar nichts voranging (zumindest ist das der Eindruck, wenn man sich die Protokolle der BVV-Sitzungen und des Abgeordnetenhauses anschaut), sagte Frau Hassepaß, dass sie eine Anfrage im Abgeordnetenhaus gestellt habe, die aber noch nicht beantwortet sei. Unser Eindruck ist allerdings, dass die Verantwortlichen aus Abgeordnetenhaus und Senatsverwaltung (die zuständige Senatsverwaltung ist im Moment SPD-geführt) und die Verantwortlichen im Bezirk die Verantwortung und auch die Schuld über die Verschleppung hin- und herschieben. Wir fordern im Namen vieler Pankower Bürgerinnen und Bürger, dass sich endlich mal jemand wirklich für diese Sache verantwortlich zeigt und bei den entsprechenden Stellen Druck ausübt!

Herr Gelbhaar selber hat auch eine persönliche Beziehung zu unserer Schwimmhalle, da er dort schwimmen gelernt und als ehemaliger Leistungssportler viel Zeit verbracht hat. Na dann...!

Aber die Aussagen der beiden Kanditat:innen zeigen, dass es im letzten Jahr nicht voranging mit unserer Schwimmhalle!

Nach der offiziellen Veranstaltung haben wir Frau Hassepaß unseren offenen Brief von 2021 noch einmal überreicht. Wir hatten uns entschlossen, keinen neuen Text zu verfassen, da sich seitdem nicht viel bewegt hat. Unsere Forderungen nach Transparenz sind ebenso ins Leere gelaufen.