Sehr geehrte Damen und Herren,

wir schlagen vor, dass der Bezirk die Schwimmhalle Wolfshagener Straße in sein Eigentum übernimmt, um auf der Grundlage eines zu entwickelnden mehrseitigen Nutzerkonzepts in den Neubau zu investieren. Diesen Vorschlag haben wir auch vor einiger Zeit mit dem Bezirksamt Pankow diskutiert, nachdem der Berliner Senat nicht bereit war, die Schwimmhalle in das Bädersanierungsprogramm aufzunehmen.

Der Bezirk Pankow und die Bezirksverordnetenversammlung unterstützten unser Anliegen bisher im Grundsatz. Diese – bislang verbale – Unterstützung sollte sich angesichts der seit Jahren andauernden Misere, der vor sich hin rottenden Schwimmhalle und der vorhandenen finanziellen Mittel für Investitionen, in eine gestaltende aktive Rolle des Bezirksamts Pankow wandeln. Der Förderverein Schwimmhalle Pankow e.V. ist bereit, an einem Konzept für die Übernahme und an einem Finanzierungsmodell (mit Bürgerbeteiligung, Spenden) ehrenamtlich mitzuarbeiten.

Die Berliner Bäderbetriebe haben mehrfach erklärt, dass sie die Schwimmhalle wieder an ihr Netz nehmen und betreiben würden. Das Berliner Bädergesetz sieht auch vor, dass die Berliner Bäderbetriebe weitere Schwimmhallen übernehmen können (§3, Absatz 2). Anders als oft behauptet, muss das Bädergesetz für eine Übernahme des Betriebs der Schwimmhalle Wolfshagener Straße nicht geändert werden.

Deshalb schlagen wir vor, ist, dass der Bezirk die Schwimmhalle in der Wolfshagener Straße übernimmt und den Neubau in seine Investitionsplanung aufnimmt. Dafür sollten ab 2014 bis 2017 insgesamt 8 Millionen Euro vorgesehen werden, um in den Neubau eines Schwimmhallengebäudes investiert zu werden, damit öffentliches Schwimmen, Schulschwimmen, Sportvereine und barrierefrei für Senioren und Behinderte wieder möglich wird. Der Neubau soll ein Modellvorhaben für ein hochmodernes und energieeffizientes Passivhaus-Hallenbad sein.

Wir stehen für Fragen gern zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß,
Ihr Förderverein Schwimmhalle Pankow e.V.